Möbel machen einen großen Teil der Heimgestaltung aus. Schon lange geht es nicht mehr um den reinen praktischen Effekt, welchen Sofas, Betten, Tisch und Co. bieten. Heute erwarten Sie sich innovative Funktionen und diverse Zusätze vereint mit einem einzigartig ästhetisch Design. Das Einrichtungskonzept ist ein Weg, um Ihren Stil und auch Ihre Werte darzustellen. Bauen Sie Ihr eigenes Haus, setzen Sie vor allem alles an die Individualität und Ästhetik des Mobiliars. Hier handeln Sie ganz klar nach dem Gedanken, dass die Inneneinrichtung auch exakt Ihren Vorstellungen entsprechen sollte, wenn Sie sich beim Gebäude schon so Mühe geben. In diesem Fall ist es nicht immer einfach, Möbel zu finden, welche tatsächlich Ihren Wünschen entsprechen. In diesem Fall kommen diverse Architektur Softwares zum Einsatz, mit welchen Sie überdies einzelne Möbelstücke einfach selbst planen und gestalten.

Wie plant man Möbel?

Sie müssen kein Designer sein, um Möbel zu planen. Sie können die Planung selbstverständlich mit Stift und einem Blatt Papier durchführen. Diese Methode ist jedoch aufwendig und verspricht ohne jeglichem Talent keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Deswegen ist es einfacher, wenn Sie die gewünschten Möbel einfach mit einem virtuellen Planer zeichnen. Dabei handelt es sich meist um verschiedene Programme, welche über ein paar Mausklicks die individuelle Gestaltung von Möbelstücken versprechen. Der Vorteil liegt hier sicherlich darin, dass Sie kein Talent und auch keine Vorkenntnis benötigen. Was Sie aber auf jeden Fall brauchen, ist eine konkrete Idee, wie Ihr Möbelstück aussehen soll. Die meisten Möbelplaner für den PC erlauben die Generierung von 3D-Objekten und infolgedessen eben die Gestaltung, beispielsweise durch die Wahl von Texturen, Farben und Materialien.

Wie läuft die Möbelplanung ab?

Mit den meisten Programmen ist die Planung und Gestaltung von individuellen Möbelstücken spielend leicht und kann strukturiert durchgeführt werden. So entsteht in nur wenigen Schritten ein zufriedenstellendes Modell des Möbelstücks Ihrer Träume.

1. Schritt: Bedarf und Idee feststellen

Bevor Sie Ihre Möbel planen, müssen Sie selbstverständlich feststellen, was Sie alles brauchen. Immerhin steckt hinter der Möbelplanung auch ein reales Vorhaben und Sie möchten nicht nur für einen Tag Designer spielen. Aus diesem Grund überlegen Sie sich zuerst: Was brauche ich alles? Besonders einfach wird die Planung, wenn Sie alte Möbel einfach mit neuen ersetzen wollen. In diesem Fall haben Sie im Grunde schon eine ganze Liste parat, mit Möbeln, welche Sie brauchen. Schauen Sie sich einfach in Ihrer Wohnung um und notieren Sie jenes Inventar, welche Sie unbedingt im neuen Heim als individuelles Objekt haben möchten.

Etwas schwieriger, aber immer noch einfach, erscheint die Möbelplanung, wenn es um die Einrichtung eines Neubaus geht. In diesem Fall müssen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und dennoch eine Liste mit den gängigsten Objekten machen, welche Sie im Heimbereich haben wollen. Im Anschluss zeichnen Sie einen Grundriss des neuen Hauses. Dieser Schritt kann, wie erwähnt, per Hand erfolgen. Wollen Sie es sich jedoch einfacher machen, lassen Sie das Geodreieck beiseite und zeichnen Sie einfach mit innovativen Softwares zum Möbel Planen.

Steht der Grundriss, kurbelt dies Ihre Vorstellungskraft an und Sie entwickeln bereits die ersten Einrichtungskonzepte. So sehen Sie auch, an welche Stellen womöglich Beistellmöbel Platz hätten. Darüber hinaus wird ersichtlich, wie groß und breit Betten, Sofas und Co. sein sollten. Anhand des Grundrisses können Sie in verschiedenen Softwares für die Möbelplanung nun verschiedene Stile ausprobieren, visualisieren und somit einen Gesamteindruck der Einrichtung bekommen.

2. Schritt: Planen Sie die Größe der Möbel

Sie haben den Grundriss erstellt, erste Eindrücke gesammelt und eine Übersicht über die benötigten Möbel geschaffen. Damit Sie die richtigen Möbel jedoch kreieren, müssen Sie insbesondere auf die Form sowie die Größe achten. Diese entscheidet im Anschluss, ob das Mobiliar überhaupt in den Raum passt. Nehmen Sie deswegen ganz genaue Maße von den Räumen und insbesondere von den zukünftigen Standorten der Möbel. Kalkulieren Sie hier ebenfalls die Höhe, welche beispielsweise bei Regalen oder Schränken von Bedeutung ist.

Planen Sie das Einrichtungskonzept für Ihr derzeitiges Heim oder ein bereits gebautes Haus, sieht die Angelegenheit einfacher aus. Bauen Sie das Haus neu und arbeiten demnach mit einem noch nicht verwirklichten Grundriss, müssen Sie mehr Kreativität anwenden. Für das bestehende Haus wiederum müssen Sie lediglich die einzelnen Standorte genau begutachten. Stehen hier schon Möbel, können Sie deren Maße nehmen. Achten Sie außerdem auf die Kombination der einzelnen Gegenstände. Bedenken Sie daher nicht nur die Standorte des Mobiliars, sondern auch die Räume dazwischen. Immerhin soll beispielsweise zwischen Bett und Schrank noch genug Platz zum Durchgehen bleiben.

3. Schritt: Entscheiden Sie sich für die Materialien

Sie wissen was für Möbel und in welcher Größe Sie sie brauchen. Nun geht es um die Beschaffenheit. Das Material Ihrer Möbelstücke hat einen erheblichen Einfluss auf deren Ästhetik, Qualität, Langlebigkeit und Komfort. Aus diesem Grund sollten Sie hier weise entscheiden. Hinsichtlich der Optik orientieren Sie sich am besten am Raum. Wollen Sie lediglich ein paar Elemente verändern, soll das Gesamtbild auch mit den individualisieren Möbeln harmonieren. Bei einer Neueinrichtung haben Sie grundsätzlich freie Hand und gestalten sowie kreieren nach Ihren Wünschen.

Der Großteil der Möbel wird aus Holz hergestellt. Auch wenn dieses nicht sichtbar ist, versteckt es sich meistens auch im Konstrukt von Polstermöbeln. Aus diesem Grund sollten Sie ebenfalls Holz bei den meisten Möbelstücken in Betracht ziehen. Hierfür ist es wichtig, dass Sie die gängigsten Arten kennen.

Weichholz

Weichholz, wie der Name verrät, ist in seiner Beschaffenheit eher leicht und besitzt dafür auch ein höheres Risiko Schäden zu erhalten. Zu seinen gängigsten Arten gehört das Fichten-, Pappel- oder Weideholz. Die Konstruktion mit Weichholz eignet sich daher nur für ausgewählte Möbelstücke.

Mittelhartes Holz

Mittelhartes Holz wird besonders gerne für die Einrichtung des modernen Heimes verwendet. Es zeichnet sich durch seine charakteristische Nuance und eine leichte Bearbeitung aus. Denn das mittelharte Holz ist meist rötlich, was bei sichtbaren Holzdetails für ein warmes Ambiente sorgt. Zu den am häufigsten verwendeten Arten gehören das Ahorn-, Buchen- und Pinienholz.

Hartholz

Zum Hartholz zählen die meisten Tropenholzarten. Möbel aus diesem Material bestechen mit einem besonders hohen Maß an Qualität und Langlebigkeit. Sie sind schwerer zu bearbeiten, in ihrer Massivform wirklich schwer und dementsprechend auch teuer. Dafür sind die Hartholzarten, wie Akazie-, Sheesham- oder Sucupirahölzer, einzigartig in ihrer Optik. Sie haben einen sehr dunklen Ton und harmonieren insbesondere als Blickfänge im Wohnbereich.

Neben den Hölzern kommen natürlich auch verschiedene Textilien und Metallarten zur Verwendung. Diese runden Ihre Möbelstücke ab, wobei Holz dennoch als Hauptmaterial in vielen Konstruktionen agiert.

Gestaltung und Fertigstellung der Möbelstücke

Sie haben alle technischen Details und auch die wichtigsten Daten für Ihre Möbel fertiggestellt. Jetzt geht es an die Gestaltung. Mit den meisten Softwares zur Planung von Möbeln werden Ihnen hinsichtlich Gestaltung kaum Grenzen gesetzt. Sie können mit ihnen also allerhand Formen, Verzierungen und Dekorationen einfach erstellen. Haben Sie eine Grundform, kann auch diese weiter bearbeitet werden. Sie müssen dennoch auf ein paar Dinge Acht geben. Denn bei der Gestaltung am PC sind natürlich keine Kosten angegeben. Die wird Ihnen erst der gewählte Tischler oder Designer berechnen. Verwenden Sie bei der Planung also teure Materialien und stellen Sie sehr aufwendige Formen her, wird dies im Anschluss natürlich mehr in der Herstellung kosten. Finden Sie deswegen eine gute Mitte, bringen in manche Konzepte auch günstigere Materialien ein und sorgen Sie trotzdem für eine ästhetische Optik, die Ihnen zusagt.

Ist die Planung beendet, gehen die Designs an die Manufaktur weiter. Damit diese Ihre Ideen wirklich genau umsetzen kann, verwenden Sie am besten einen 3D Möbelplaner, welcher Ihre Designs genau und hochwertig darstellt.